Zeitverfügbarkeit

Die Zeitverfügbarkeit ist eine energiewirtschaftliche Kennzahl und wird ermittelt als Quotient aus der Verfügbarkeitszeit einer Wärmekraftanlage und der Kalenderzeit. Sie stellt somit das Verhältnis der Verfügbarkeit eines Kraftwerks als Verhältnis der Betriebs- und Reservezeit zur Kalenderzeit dar. Sie wird ohne Berücksichtigung von Minderleistungen während der Betriebszeit berechnet.[1]

k t = t v T N = t N t N V T N {\displaystyle k_{t}={\frac {t_{v}}{T_{N}}}={\frac {t_{N}-t_{NV}}{T_{N}}}}

kt ist die Zeitverfügbarkeit, tV die Verfügbarkeitszeit und tN die Nennzeit. tNV ist die Nichtverfügbarkeitszeit.

Anhand der Arbeitsverfügbarkeit einer Anlage kann ermittelt werden, wie viel Arbeit eine Anlage aufgrund ihres technischen und betrieblichen Zustandes erbringen kann, bezogen auf einen Zeitraum. Die Arbeitsverfügbarkeit ist immer kleiner als die Zeitverfügbarkeit.

Quellen

  • @1@2Vorlage:Toter Link/www.vgb.orgVGB Powertech: Analyse der Nichtverfügbarkeit von Wärmekraftwerken 1998 - 2007 in Technisch-wissenschaftliche Berichte „Wärmekraftwerke“, Essen, 2008 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2019. Suche in Webarchiven) (PDF; 3,8 MB)

Einzelnachweis

  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.kernfragen.dewww.kernfragen.de/kernfragen/lexikon/z/zeitverfuegbarkeit.php (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2020. Suche in Webarchiven)