Salamanca

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Salamanca

Blick auf Salamanca
Wappen Karte von Spanien
Salamanca (Spanien)
Salamanca (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Salamanca
Comarca: Campo Charro
Gerichtsbezirk: Salamanca
Koordinaten: 40° 58′ N, 5° 40′ W40.97-5.67802Koordinaten: 40° 58′ N, 5° 40′ W
Höhe: 802 msnm
Fläche: 39,34 km²
Einwohner: 142.412 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 3.620 Einw./km²
Postleitzahl(en): 37001–37080
Gemeindenummer (INE): 37274 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Carlos Manuel García Carbayo
Website: salamanca.es/de/
Lage der Stadt
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Salamanca ist eine Großstadt und Zentrum einer Gemeinde (municipio) mit 142.412 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022); gleichzeitig ist es die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der autonomen spanischen Region Kastilien-León (Castilla y León). Im Jahr 1988 wurde Salamanca von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt; im Jahr 2002 war Salamanca zusammen mit Brügge Kulturhauptstadt Europas.

Lage und Klima

Die im Nordteil der Iberischen Hochebene (meseta) in einer Höhe von gut 800 m gelegene Stadt Salamanca liegt hauptsächlich auf dem Nordufer des Río Tormes etwa 215 km nordwestlich von Madrid. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (durchschnittlich 400 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Anzahl Einwohner[3]
Jahr 18571900195020002019
Einwohner 15.21325.69080.239158.556144.228

Die Landflucht infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft und der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe führte im 20. Jahrhundert zu einem deutlichen Bevölkerungswachstum. Die Stadt wächst jedoch deutlich langsamer als die boomende Hauptstadtregion, denn die dünn besiedelte Umgebung bietet außer dem Tourismus nur wenig wirtschaftliches Potenzial.

Altstadt von Salamanca
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

Vertragsstaat(en): Spanien Spanien
Typ: Kultur
Kriterien: i, ii, iv
Fläche: 50,78 ha
Referenz-Nr.: 381rev
UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 1988  (Sitzung 12)

Geschichte

Die alte iberische Siedlung wurde im Jahr 219 v. Chr. von Hannibal besucht. Unter römischer und westgotischer Herrschaft (133 v. Chr. bis ca. 712 n. Chr.) Helmantica genannt[4], entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Handelszentrum. Im 8. Jahrhundert wurde Salamanca von den Mauren eingenommen, doch bereits im Jahr 939 wurde sie als Folge der Schlacht von Simancas wieder christlich (reconquista). Salamanca wurde Grenzstadt zum islamischen Süden der Iberischen Halbinsel und sah sich in der Folge stetigen Übergriffen ausgesetzt, die eine Entvölkerung zur Folge hatten und erst nach der Eroberung Toledos durch Alfons VI. von León im Jahr 1085 ein Ende fanden. Im Jahr 1102 begann die Zeit der Wiederbevölkerung (repoblación). Die christlichen Neusiedler erhoben sich im Jahr 1162 gegen Kastilien-Leon und riefen 1163 Portugal zu Hilfe, das Salamanca zwei Jahre lang besetzt hielt.

Seine Blüte erlebte Salamanca im 16. Jahrhundert. Im Jahr 1524 wurde der Bau von Kirche und Kloster San Esteban begonnen; zur gleichen Zeit entstand die neue Kathedrale. Auch die Universität genoss internationales Ansehen.

Bei der Schlacht bei Salamanca, am 22. Juli 1812, besiegte eine britisch-portugiesische Armee unter Wellington eine französische Armee unter Marmont.

Die „Salamanca-Erklärung“[5] mit der Nennung von Inklusion als wichtigstes Ziel der internationalen Bildungspolitik und in der Folge ein erster internationaler Rahmen für deren Umsetzung war das Hauptergebnis der UNESCO-Konferenz Pädagogik für besondere Bedürfnisse: Zugang und Qualität, welche vom 7. bis 10. Juni 1994 in Salamanca stattfand: hier trafen sich über 300 Teilnehmer, die 92 Regierungen und 25 internationale Organisationen repräsentierten, um das Ziel „Bildung für Alle“ zu unterstützen.

Kultur und Bildung

Fassade der Universität von Salamanca

Salamanca ist bekannt durch die Universität Salamanca mit ihrem berühmten Maskottchen, einem Frosch auf einem Totenschädel an ihrer Fassade. Die Universität füllt die Stadt mit mehr als 40.000 Studenten, was ihr ein lebhaftes, jugendliches Gepräge gibt. Die im Jahr 1218 gegründete Universität ist die älteste bis heute bestehende Universität Spaniens (die Universität Palencia wurde zwar 10 Jahre früher gegründet, aber schon um 1250 wieder aufgelöst). Schon im 16. Jahrhundert, als hier in der sogenannten Schule von Salamanca, einer spätscholastischen katholischen Strömung, der Grundstein für die neuzeitliche Naturrechtslehre gelegt wurde, zählte sie 8000 Studenten. Die Universidad de Salamanca wurde zu einer der wichtigsten Bildungsstätten Europas. Unter den bekanntesten Dozenten befinden sich Fray Luis de León und Miguel de Unamuno. Lope de Vega, Calderón de la Barca und Miguel de Cervantes holten sich in Salamanca das geistige Rüstzeug für ihre dichterische Arbeit.

Im Jahr 1492, wenige Monate vor seiner Seereise nach Amerika, musste Kolumbus in Salamanca den versammelten skeptischen Professoren und Kardinälen seine Theorien bezüglich des Erdumfangs und des Abstands von Europa zu Asien erläutern und die Pläne behandeln, den Osten über den Westen zu erreichen.

Der Dominikanerpater Francisco de Vitoria formulierte hier 1540 die Grundlagen des Völkerrechts. Der berühmteste Rektor der Universität war der spanische Schriftsteller Miguel de Unamuno.

Das Hauptportal der Universität ist mit zahlreichen Skulpturen und dichtem Dekor im Stil der spanischen Frührenaissance, dem sogenannten Platereskenstil geschmückt. Ein Totenkopf mit einem Frosch (eigentlich eine Kröte) symbolisiert die Ausschweifungen im Leben, die nach dem Tod gesühnt werden – eine Mahnung an die lebenslustigen Studenten.

In Salamanca soll das beste Hochspanisch gesprochen werden. Dies und die von der Universität und diversen privaten Anbietern organisierten Sprachkurse führen dazu, dass sich die Stadt in den Sommermonaten stets mit ausländischen Studenten füllt.

Sehenswürdigkeiten

  • In der Stadt gibt es zwei Kathedralen, die alte Kathedrale aus dem 12. und die neue Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert, die einen gemeinsamen Gebäudekomplex bilden. Der Turm der neuen Kathedrale wurde verstärkt, da sich nach dem Erdbeben von Lissabon Risse daran zeigten. Auch an der Kathedrale sieht man Spuren der Universität: Früher war es Sitte, nach erfolgreicher Beendigung der Promotion einen Víctor, ein rotes „V“ und seinen Namen, an den Dom zu malen.
  • Im gegenüberliegenden Bischofspalast befand sich während des spanischen Bürgerkriegs zeitweilig das Hauptquartier Francos.
  • Die Plaza Mayor, auf der früher u. a. Stierkämpfe abgehalten wurden, gilt als der schönste Platz Spaniens. Philipp V., erster spanischer König aus dem französischen Haus Bourbon, machte ihn den Einwohnern 1729 für ihre Loyalität im Erbfolgekrieg zum Geschenk.
  • Bekannt ist auch die Casa de las Conchas (Haus der Muscheln), ein im Plateresco-Stil erbauter Stadtpalast, dessen Fassade mit mehr als 300 Jakobsmuscheln aus goldgelbem Sandstein geschmückt ist, dem Symbol der Pilgerschaft nach Santiago de Compostela.
  • Noch heute können Fußgänger die Puente Romano benutzen, eine durch die Römer erbaute Brücke über den Fluss.
  • Römische Brücke in Salamanca
    Römische Brücke in Salamanca
  • Alte Kathedrale (Catedral de Santa María oder Catedral Vieja), Innenansicht, 12.–14. Jahrhundert
    Alte Kathedrale (Catedral de Santa María oder Catedral Vieja), Innenansicht, 12.–14. Jahrhundert
  • Casa de las conchas („Muschelhaus“), Stadtpalast, 15. Jahrhundert
    Casa de las conchas („Muschelhaus“), Stadtpalast, 15. Jahrhundert
  • Neue Kathedrale (Catedral de la Asunción de la Virgen oder Catedral Nueva), 16.–18. Jahrhundert
    Neue Kathedrale (Catedral de la Asunción de la Virgen oder Catedral Nueva), 16.–18. Jahrhundert
  • Plaza Mayor
    Plaza Mayor
  • Plaza Mayor am Abend
    Plaza Mayor am Abend

Wirtschaft

Salamanca ist das Zentrum einer agrarisch genutzten Region. Allerdings hatten sich in der Stadt bereits früh Händler und Tagelöhner niedergelassen; aus letzteren entwickelten sich allmählich Handwerks- und Dienstleistungsberufe. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sind mehrere Gewerbegebiete entstanden.[6]

Verkehr

Die Stadt ist an das schnell wachsende spanische Autobahnnetz angeschlossen. In Nord-Süd-Richtung (nach Zamora bzw. Cáceres) verläuft die A-66, nach Westen (Richtung Ciudad Rodrigo und Portugal) die A-62, die umgekehrt in Richtung Nordosten nach Valladolid führt. Nach Osten (Richtung Ávila) verläuft die A-50.[7]

Salamanca ist an das spanische Eisenbahnnetz angeschlossen, jedoch bisher nicht an den Hochgeschwindigkeitsverkehr. Der Bahnhof La Alamedilla liegt an der Bahnstrecke von Medina del Campo nach Vilar Formoso und ist Ausgangspunkt einer Strecke nach Ávila. Es gibt einen regionalen Flughafen, der hauptsächlich von der Luftwaffe genutzt wird. Außerdem wird er von privaten Kleinflugzeugen und im Linienverkehr von einigen „Billigfliegern“ angeflogen, jedoch nur im Sommer.

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Commons: Salamanca – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Salamanca – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; abgerufen am 19. Mai 2023 (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022). 
  2. Salamanca – Klimatabellen
  3. Salamanca – Bevölkerungsentwicklung
  4. The Princeton Encyclopedia of Classical Sites, HELMANTICA (Salamanca) Salamanca, Spain. Abgerufen am 30. September 2022. 
  5. Die Salamanca Erklärung und der Aktionsrahmen zur Pädagogik für besondere Bedürfnisse. In: unesco.at, Bildung, Basisdokumente, Salamancaerklärung (Memento vom 28. Februar 2013 im Internet Archive) (66 kB, 29. Dezember 2011; PDF)
  6. Salamanca – Gewerbegebiete
  7. Dirección General de Tráfico: Información de tráfico. Abgerufen am 13. Januar 2019 (spanisch). 
Altstadt von Salamanca

Altstadtviertel | Colegio de los Irlandeses | Heilig-Geist-Kirche | Klarissenkloster | Konventhaus von Santa Teresa | San Cristóbal | San Juan de Barbalos | San Marcos

Historische Stadtzentren:
Alcalá de Henares mit Universität (1998) | Ávila mit Kirchen außerhalb der Stadtmauer (1985) | Cáceres (1986) | Córdoba mit Moschee-Kathedrale (1984) | Cuenca (1996) | Granada mit Alhambra und Generalife-Palast (1984) | Salamanca (1988) | San Cristóbal de La Laguna (1999) | Santiago de Compostela (1985) | Segovia mit Aquädukt (1985) | Toledo (1986)

Bauwerke:
Bergwerk Almadén (2012) | Architektur der Mudéjaren in Aragón (1986) | Baudenkmäler von Oviedo und des Königreiches Asturien (1985) | Escorial in Madrid (1984) | Herkulesturm (2009) | Kathedrale von Burgos (1984) | Kathedrale, Alcázar und Archivo General de Indias in Sevilla (1987) | Kirchen der Katalanischen Romanik im Vall de Boí (2000) | Kloster Poblet (1991) | Klöster San Millán de Yuso und de Suso (1997) | Königliches Kloster Santa María de Guadalupe (1993) | Monumentale Ensembles der Renaissance von Úbeda und Baeza (2003) | Palau de la Música Catalana und Hospital de la Santa Creu i Sant Pau in Barcelona (1997) | Biscaya-Brücke (2006) | Römische Stadtmauern von Lugo (2000) | Seidenbörse von Valencia (1996) | Werke von Antoni Gaudí (1984)

Archäologische Stätten:
Atapuerca (2000) | Dolmen von Antequera (2016) | Felskunst des Mittelmeerbeckens auf der Iberischen Halbinsel (1998) | Altamira-Höhle und paleolithische Höhlenkunst von Nordspanien (1985) | Las Médulas (1997) | Madīnat az-zahrāʾ (2018) | Mérida (1993) | Siega Verde * (2010) | Tarraco (2000)

Kultur- und Naturlandschaften:
Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas (2017, N) | Aranjuez (2001, K) | Ibiza (1999, K/N) | Monte Perdido (1997, K/N) | Nationalpark Doñana (1994, N) | Nationalpark Garajonay (1986, N) | Nationalpark Teide (2007, N) | Palmenhain von Elche (2000, K) | Paseo del Prado und Buen Retiro (2021, K) | Pilgerwege nach Santiago de Compostela: Camino Francés und die Routen Nordspaniens (1993, K) | Serra de Tramuntana (2011, K)

* Erweiterung der archäologischen Stätten im Vale do Côa, Portugal;

Kulturstädte:
1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm

Kulturhauptstädte:
1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Hermannstadt, Luxemburg und Großregion | 2008: Liverpool, Stavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Pilsen | 2016: Breslau, Donostia / San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos | 2018: Leeuwarden, Valletta | 2019: Matera, Plowdiw | 2020–2021*Galway, Rijeka | 2022: Esch an der Alzette, Kaunas, Novi Sad | 2023: Eleusis, Timișoara, Veszprém | 2024: Bad Ischl, Bodø, Tartu | 2025: Chemnitz, Nova Gorica | 2026: Oulu, Trenčín | 2027: Liepāja

*Von der Europäischen Kommission wegen der COVID-19-Pandemie vorgeschlagene Verlängerung

Gemeinden in der Provinz Salamanca

Abusejo | Agallas | Ahigal de los Aceiteros | Ahigal de Villarino | La Alameda de Gardón | La Alamedilla | Alaraz | Alba de Tormes | Alba de Yeltes | La Alberca | La Alberguería de Argañán | Alconada | Aldea del Obispo | Aldeacipreste | Aldeadávila de la Ribera | Aldealengua | Aldeanueva de Figueroa | Aldeanueva de la Sierra | Aldearrodrigo | Aldearrubia | Aldeaseca de Alba | Aldeaseca de la Frontera | Aldeatejada | Aldeavieja de Tormes | Aldehuela de la Bóveda | Aldehuela de Yeltes | Almenara de Tormes | Almendra | Anaya de Alba | Añover de Tormes | Arabayona de Mógica | Arapiles | Arcediano | El Arco | Armenteros | La Atalaya | Babilafuente | Bañobárez | Barbadillo | Barbalos | Barceo | Barruecopardo | La Bastida | Béjar | Beleña | Bermellar | Berrocal de Huebra | Berrocal de Salvatierra | Boada | El Bodón | Bogajo | La Bouza | Bóveda del Río Almar | Brincones | Buenamadre | Buenavista | El Cabaco | La Cabeza de Béjar | Cabeza del Caballo | Cabezabellosa de la Calzada | Cabrerizos | 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