Stellengrube

Landschaftsschutzgebiet Stellengrube

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Lage Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Rottweil, Oberndorf am Neckar
Fläche 1,5 ha
Kennung 3.25.004
WDPA-ID 324830
Geographische Lage 48° 16′ N, 8° 33′ O48.2724838.542299Koordinaten: 48° 16′ 21″ N, 8° 32′ 32″ O
Stellengrube (Baden-Württemberg)
Stellengrube (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 1. Februar 1953
Verwaltung Landkreis Rottweil
f2

Die Stellengrube ist ein vom Landratsamt Rottweil am 1. Februar 1953 durch Verordnung ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Oberndorf am Neckar. Sie ist ebenfalls als geschützter Geotop „Doline Stellengrube“ ausgewiesen.

Lage

Das ungefähr 1,5 ha große Landschaftsschutzgebiet Stellengrube liegt südlich des Stadtteils Beffendorf, östlich der Kreisstraße 5522. Sie gehört zum Naturraum Obere Gäue.

Das Gebiet liegt in der Trigodonusdolomit-Formation des Oberen Muschelkalks, die hier teilweise von Lößlehm überlagert wird.[1]

Landschaftscharakter

Es handelt sich um eine große, bewaldete Doline im Oberen Muschelkalk. Die Doline ist ungefähr 150 m lang, 50 m breit und 8 m tief. In der Doline befindet sich ein Quellaustritt, der durch einen Damm künstlich angestaut wurde. Er diente in früheren Zeiten wegen des erhöhten Schwefelgehalts[2] vornehmlich als Viehtränke, aber auch als Notwasserversorgung für die Beffendorfer Bürger.

Siehe auch

  • Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes Stellengrube im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
  • Steckbrief zum geschützten Geotop Doline Stellengrube
  • Karte des Schutzgebiets im Daten- und Kartendienst der LUBW

Einzelnachweise

  1. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
  2. Beffendorf mit Ober-Aichhof. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Oberndorf (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 50). H. Lindemann, Stuttgart 1868, S. 206–210 (Volltext [Wikisource]). 

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