Edith Mühlberghuber

Edith Mühlberghuber (* 22. Oktober 1964 in Steyr) ist eine österreichische Politikerin (FPÖ). Mühlberghuber war von 2008 bis März 2023 Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat. Seit dem 23. März 2023 ist sie Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich.

Ausbildung und Beruf

Mühlberghuber besuchte vier Jahre lang die Volksschule und vier Jahre die Hauptschule. Danach absolvierte sie den einjährigen polytechnischen Lehrgang. Als Beruf gibt die verheiratete Mutter zweier Kinder „Hausfrau“ an. Vor ihrer Tätigkeit als Hausfrau war Mühlberghuber als Handelskauffrau beschäftigt.[1]

Politik

Mühlberghuber trat 1998 der FPÖ bei und ist seit 2001 Bezirksfinanzreferentin von Amstetten. Sie wurde 2005 zur Ortsgruppenobfrau von Haidershofen-Behamberg-Ernsthofen gewählt. Mühlberghuber trat bei der Nationalratswahl 2008 für die FPÖ im Landeswahlkreis Niederösterreich an und wurde in den Nationalrat gewählt. Sie wurde am 28. Oktober 2008 als Abgeordnete angelobt. Mühlberghubers politischer Schwerpunkt ist die Familienpolitik.[1]

Im März 2019 wurde bekannt, dass Mühlberghuber der Facebookgruppe „Deutsches Reich“ angehörte. Die Gruppe wurde von einem Reichsbürger gegründet und teilt NS-verherrlichende sowie den Holocaust leugnende Beiträge.[2]

Nach der Landtagswahl in Niederösterreich 2023 wurde ihr Wechsel in der Landtag von Niederösterreich zu Beginn der XX. Gesetzgebungsperiode bekannt.[3] Im Nationalrat soll Werner Herbert für sie nachrücken.[4]

Mühlberghuber ist Landes-Obfrau der Initiative Freiheitlicher Frauen (IFF) Niederösterreich, 2023 wurde sie in dieser Funktion bestätigt.[5] 2024 folgte ihr Alexander Schnabel als FPÖ-Bezirksobmann im Bezirk Amstetten nach.[6]

Einzelnachweise

  1. a b Kurier: Vom Haushalt ins Parlament, 30. September 2008
  2. DerStandard.at: Zwei FPÖ-Abgeordnete in NS-verherrlichender Facebook-Gruppe
  3. Wolfgang Atzenhofer: FPÖ-Nationalrätin wechselt fix in blauen Landtagsklub. In: Kurier.at. 10. Februar 2023, abgerufen am 11. Februar 2023. 
  4. Nach Wahl: FPÖ nominiert Abgeordnete. In: ORF.at. 17. Februar 2023, abgerufen am 17. Februar 2023. 
  5. Michaela Aichinger: Mühlberghuber erneut Landes-Obfrau der „Freiheitlichen Frauen“. In: tips.at. 13. Februar 2023, abgerufen am 14. Februar 2023. 
  6. Alexander Schnabel ist neuer Amstettner FPÖ-Bezirksobmann. In: noen.at. 20. März 2024, abgerufen am 21. März 2024. 

Weblinks

  • Edith Mühlberghuber auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  • Edith Mühlberghuber auf www.meineabgeordneten.at
  • Edith Mühlberghuber auf der Website des Landtags von Niederösterreich
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 4. Januar 2023.
Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich (2023–2028)

ÖVP (23 Abgeordnete): Otto Auer | Silke Dammerer | Jochen Danninger | Franz Dinhobl | Bernhard Ebner | Josef Edlinger | Anton Erber | Christian Gepp | Kurt Hackl | Hermann Hauer | Bernhard Heinreichsberger | Richard Hogl | Christoph Kainz | Anton Kasser | Christoph Kaufmann | Florian Krumböck | Franz Linsbauer | René Lobner | Franz Mold | Doris Schmidl | Manfred Schulz | Karl Wilfing | Marlene Zeidler-Beck

FPÖ (14 Abgeordnete): Martin Antauer | Andreas Bors | Dieter Dorner | Philipp Gerstenmayer | Peter Gerstner | Jürgen Handler | Hubert Keyl | Edith Mühlberghuber | Richard Punz | Anja Scherzer | Alexander Schnabel | Michael Sommer  | Reinhard Teufel | Gottfried Waldhäusl

SPÖ (12 Abgeordnete): Wolfgang Kocevar | René Pfister | Eva Prischl | Christian Samwald | Karin Scheele | Kathrin Schindele | Elvira Schmidt | Franz Schnabl | Rainer Spenger | Kerstin Suchan-Mayr | Hannes Weninger | René Zonschits

GRÜNE (4 Abgeordnete): Georg Ecker | Dominic Hörlezeder | Helga Krismer-Huber | Silvia Moser

NEOS (3 Abgeordnete): Indra Collini | Helmut Hofer-Gruber | Edith Kollermann

Personendaten
NAME Mühlberghuber, Edith
KURZBESCHREIBUNG österreichische Politikerin (FPÖ), Abgeordnete zum Nationalrat
GEBURTSDATUM 22. Oktober 1964
GEBURTSORT Steyr