Elvira Schmidt

Elvira Schmidt (* 10. Juli 1970 in Eisenstadt[1][2]) ist eine österreichische Politikerin der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ). Ab 2014 war sie stellvertretende Bundesparteivorsitzende der SPÖ, seit März 2018 ist sie Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich.

Leben

Ausbildung und Beruf

Elvira Schmidt besuchte nach Volks- und Hauptschule in Pottendorf das Bundesoberstufenrealgymnasium (BORG) am Theresianum Eisenstadt, wo sie 1988 maturierte. Anschließend begann sie ein Studium an der Universität Wien, von 1990 bis 1993 besuchte sie die Pädagogische Akademie (PÄDAK) in Baden mit dem Lehramt für Hauptschulen in den Fächern Mathematik, Geschichte und Informatik. Danach war sie bis 2011 als Lehrerin an der Polytechnischen Schule (PTS) in Kottingbrunn. Seit 2011 ist sie Direktorin an der Neuen Mittelschule (NMS) in Hirtenberg.[1]

Politik

Elvira Schmidt gehörte seit 1995 dem Gemeinderat in Pottendorf an, seit 1999 ist sie dort Gemeindevorstand. Seit 2003 fungiert sie als SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende in Baden und seit 2014 als SPÖ-Landesfrauenvorsitzende in Niederösterreich. Ab 2014 war sie außerdem stellvertretende Bundesparteivorsitzende der SPÖ.[1]

Am 22. März 2018 wurde sie in der konstituierenden Landtagssitzung der XIX. Gesetzgebungsperiode als Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich angelobt, wo sie als Frauensprecherin fungiert.[1] Sie übernahm nach der Wahl von Franz Schnabl als Landeshauptfrau-Stellvertreter dessen frei gewordenes Landtagsmandat.[3]

Im Mai 2021 gab sie neben Eva Maria Holzleitner und Mireille Ngosso ihre Kandidatur für die Nachfolge von Gabriele Heinisch-Hosek als Bundesvorsitzende der SPÖ Frauen bekannt.[4][5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d SPÖ Niederösterreich: Elvira Schmidt (Memento vom 15. November 2019 im Internet Archive). Abgerufen am 23. März 2018.
  2. meineabgeordneten.at: Elvira Schmidt. Abgerufen am 23. März 2018.
  3. NÖN: Elvira Schmidt zieht in den Landtag ein. Artikel vom 21. März 2018, abgerufen am 21. März 2018.
  4. Noch eine Überraschungskandidatin für Heinisch-Hoseks Nachfolge. In: Die Presse. 21. Mai 2021, abgerufen am 21. Mai 2021. 
  5. Elvira Schmidt: SPNÖ-Frauenchefin kandidiert für Bundesfrauenvorsitz. In: Niederösterreichische Nachrichten. 21. Mai 2021, abgerufen am 21. Mai 2021. 
Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich (2023–2028)

ÖVP (23 Abgeordnete): Otto Auer | Silke Dammerer | Jochen Danninger | Franz Dinhobl | Bernhard Ebner | Josef Edlinger | Anton Erber | Christian Gepp | Kurt Hackl | Hermann Hauer | Bernhard Heinreichsberger | Richard Hogl | Christoph Kainz | Anton Kasser | Christoph Kaufmann | Florian Krumböck | Franz Linsbauer | René Lobner | Franz Mold | Doris Schmidl | Manfred Schulz | Karl Wilfing | Marlene Zeidler-Beck

FPÖ (14 Abgeordnete): Martin Antauer | Andreas Bors | Dieter Dorner | Philipp Gerstenmayer | Peter Gerstner | Jürgen Handler | Hubert Keyl | Edith Mühlberghuber | Richard Punz | Anja Scherzer | Alexander Schnabel | Michael Sommer  | Reinhard Teufel | Gottfried Waldhäusl

SPÖ (12 Abgeordnete): Wolfgang Kocevar | René Pfister | Eva Prischl | Christian Samwald | Karin Scheele | Kathrin Schindele | Elvira Schmidt | Franz Schnabl | Rainer Spenger | Kerstin Suchan-Mayr | Hannes Weninger | René Zonschits

GRÜNE (4 Abgeordnete): Georg Ecker | Dominic Hörlezeder | Helga Krismer-Huber | Silvia Moser

NEOS (3 Abgeordnete): Indra Collini | Helmut Hofer-Gruber | Edith Kollermann

Normdaten (Person): GND: 1172902127 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 5452154441745335460001 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schmidt, Elvira
KURZBESCHREIBUNG österreichische Politikerin (SPÖ), Landtagsabgeordnete
GEBURTSDATUM 10. Juli 1970
GEBURTSORT Eisenstadt