Johan Erik Friborg

Johan Erik Friborg
Zur Person
Geburtsdatum 24. Januar 1893
Sterbedatum 22. Mai 1968
Nation Schweden Schweden
Disziplin Straße
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
SK Iter
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
Gold Olympiasieger Mannschaftswertung 1912
Foto von Erik Friborg mit über zwanzig Medaillen
Erik Friborg 1912

Johan Erik Friborg (* 24. Januar 1893 in Stockholm; † 22. Mai 1968 in London, Vereinigtes Königreich) war ein schwedischer Radrennfahrer und Olympiasieger im Radsport.

Sportliche Laufbahn

Friborg wurde mit der Mannschaft Schwedens bei den Olympischen Sommerspielen 1912 in Stockholm Olympiasieger in der Mannschaftswertung im Straßenrennen. Mit ihm fuhren für Schweden Ragnar Malm, Axel Wilhelm Persson und Algot Lönn. Die Zeiten der Athleten wurden aus dem Einzelzeitfahren übernommen, wo Friborg auf dem 7. Platz des Rennens klassiert wurde.

Im Jahr seines Olympiasieges gewann er auch die Sjælland –Rundfahrt in Dänemark vor seinem Landsmann Henrik Morén. 1911 gewann er die schwedische Meisterschaft im Einzelzeitfahren über 100 Kilometer.[1]

Privates

An den Olympischen Sommerspielen 1920 und 1948 nahm er als Masseur in der schwedischen Mannschaft teil, bei den Spielen 1924 war er als Dolmetscher dabei. Anfang der 1940er Jahre übersiedelte er nach London über, wo er im Alter von 75 Jahren im Stadtbezirk Hounslow verstarb.[1]

Weblinks

  • Johan Erik Friborg in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Johan Erik Friborg in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. a b Erik Friborg - Sveriges Olympiska Kommitté. In: sok.se. Abgerufen am 9. Mai 2020 (schwedisch). 
Olympiasieger in der Mannschaftswertung / Mannschaftszeitfahren

1912: Schweden Friborg / Lönn / Malm / Persson | 1920: Dritte Französische Republik Canteloube / Detreille / Gobillot / Souchard | 1924: Dritte Französische Republik Blanchonnet / Hamel / Wambst | 1928: Danemark Hansen / Jørgensen / Nielsen | 1932: Italien 1861 Olmo / Pavesi / Segato | 1936: Dritte Französische Republik Charpentier / Dorgebray / Lapébie | 1948: Belgien De Lathouwer / Van Roosbroeck / Wouters | 1952: Belgien Grondelaers / Noyelle / Victor | 1956: Frankreich 1946 Geyre / Moucheraud / Vermeulin | 1960: Italien Bailetti / Cogliati / Fornoni / Trapè | 1964: Niederlande Dolman / Karstens / Pieterse / Zoet | 1968: Niederlande den Hertog / Krekels / Pijnen / Zoetemelk | 1972: Sowjetunion 1955 Jardy / Komnatow / Lichatschow / Schuchow | 1976: Sowjetunion 1955 Kaminski / Pikkuus / Tschaplygin / Tschukanow | 1980: Sowjetunion 1955 Jarkin / Kaschirin / Lohwin / Schelpakow | 1984: Italien Bartalini / Giovannetti / Poli / Vandelli | 1988: Deutschland Demokratische Republik 1949 Ampler / Kummer / Landsmann / Schur | 1992: Deutschland Dittert / Meyer / Peschel / Rich

Bis zu den Olympischen Spielen 1956 wurden bei diesem Wettbewerb die Zeiten der besten drei oder vier Fahrer eines Nationalteams aus dem Einzelzeitfahren oder dem Straßenrennen zur Mannschaftswertung addiert. Der Modus wurde mehrfach verändert.

Personendaten
NAME Friborg, Johan Erik
KURZBESCHREIBUNG schwedischer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 24. Januar 1893
GEBURTSORT Stockholm
STERBEDATUM 22. Mai 1968
STERBEORT Hounslow