Ramsar-Gebiete sind nach der 1971 geschlossenen Ramsar-Konvention geschützte Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung, nach der Absicht des internationalen völkerrechtlichen Vertrags insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel.
Deutschland weist zurzeit 35 Ramsar-Gebiete mit 869.265 ha aus (Stand April 2022),[1] z. B. Schleswig-Holsteinisches und Niedersächsisches Wattenmeer, Elb- und Donauauen, Müritz-Ostufer, Ammer- und Chiemsee, Havelniederungen und Gülper See, Rieselfelder Münster.
Inhaltsverzeichnis
1Grundlagen
2Liste der Ramsar-Gebiete
2.1Baden-Württemberg
2.2Bayern
2.3Brandenburg
2.4Freie und Hansestadt Hamburg
2.5Hessen
2.6Mecklenburg-Vorpommern
2.7Niedersachsen
2.8Nordrhein-Westfalen
2.9Rheinland-Pfalz
2.10Sachsen-Anhalt
2.11Schleswig-Holstein
2.12Thüringen
3Weblinks
4Einzelnachweise
Grundlagen
Das nach dem Ort des Vertragsschlusses[2], der iranischen Stadt Ramsar benannte Abkommen ist eines der ältesten internationalen Vertragswerke zum Umweltschutz. Deutschland hat das Abkommen mit Datum vom 26. Februar 1976 ratifiziert (als 11. Staat), und die Konvention einschließlich der Amendments (Ergänzungen) der Extraordinary Conference of the Contracting Parties in Regina, Kanada, von 1987 (Regina Amendments, in Kraft getreten 1. Mai 1994), angenommen.
Sitz des Internationalen Ramsar-Sekretariats zur Überwachung der Umsetzung der Konvention und ihrer Weiterentwicklung ist Gland am Genfersee.
Liste der Ramsar-Gebiete
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Lage der Ramsar-Gebiete in Deutschland (Nummerierung nach Ausweisungsdatum)