Tettnanger Wald mit Hochwacht, Krüntenbühl, Reichenbühl, Argenhardter Kopf, Schoos und Steilrand des Argentales an dem Schwandenbogen

Landschaftsschutzgebiet
„Tettnanger Wald mit Hochwacht, Krüntenbühl, Reichenbühl, Argenhardter Kopf, Schoos und Steilrand des Argentales an dem Schwandenbogen“
Blick in ein Toteisloch im Tettnanger Wald

Blick in ein Toteisloch im Tettnanger Wald

Lage Tettnang, Bodenseekreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 701 ha
Kennung 4.35.021
WDPA-ID 325145
Geographische Lage 47° 39′ N, 9° 35′ O47.6465183405569.5868265627778490Koordinaten: 47° 38′ 47″ N, 9° 35′ 13″ O
Tettnanger Wald mit Hochwacht, Krüntenbühl, Reichenbühl, Argenhardter Kopf, Schoos und Steilrand des Argentales an dem Schwandenbogen (Baden-Württemberg)
Tettnanger Wald mit Hochwacht, Krüntenbühl, Reichenbühl, Argenhardter Kopf, Schoos und Steilrand des Argentales an dem Schwandenbogen (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 430 m bis 549,4 m (ø 490 m)
Einrichtungsdatum 19. September 1954
Verwaltung Landratsamt Bodenseekreis
f6

Das Gebiet Tettnanger Wald mit Hochwacht, Krüntenbühl, Reichenbühl, Argenhardter Kopf, Schoos und Steilrand des Argentales an dem Schwandenbogen ist ein mit Verordnung vom 19. September 1954 durch das Landratsamt Tettnang als untere Naturschutzbehörde ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet (LSG-Nummer 4.35.021) im Norden der baden-württembergischen Gemeinde Langenargen und Süden der Stadt Tettnang im Bodenseekreis in Deutschland.

Lage

Das etwa 701 Hektar (ha) große Landschaftsschutzgebiet im Bereich des Tettnanger Waldes gehört naturräumlich zum Bodenseebecken und liegt auf Höhen zwischen rund 430 und 549,4 m ü. NN im „Argenhardter Kapf“. Es erstreckt sich zwischen den zu Tettnang gehörenden Ortsteilen Reutenen und Hagenbuchen im Norden, der Kreisstraße 7779 im Westen, der Gemeindegrenze nach Kressbronn am Bodensee und Langenargen mit dem Landschaftsschutzgebiet Eiszeitliche Ränder des Argentals mit Argenaue im Südosten und einem schmalen Streifen südlich der Bundesstraße 31, westlich von Oberdorf, im Süden. 39,93 Prozent (= 279,97 ha) der Gesamtfläche gehören zum Gemeindegebiet Langenargen, 56,83 Prozent (= 398,42 ha) zu Tettnang.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung landschaftlich bedeutungsvoller Punkte von geologischer Bedeutung für die Geschichte des Spätglazials wie die Eisrandlagen der mittleren und oberen Tettnanger Stufe.[1]

Zu zehn bedeutungsvollen Punkten führt der Geowanderweg Tettnang. Auf der Tafel der ersten Station werden unter anderem eine Übersichtskarte des Weges gezeigt und die vielfältige Nutzung des Tettnanger Waldes erklärt. Die Stationen 6 bis 10 sollen erst in naher Zukunft im Bereich des Kiesabbaus eingerichtet werden.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verordnung zum Schutz von Landschaftsteilen entlang der Argen in den Gemeinden Langenargen und Tettnang. In: Schwäbische Zeitung. Ausgabe Tettnang und Friedrichshafen, 29. Dezember 1954.

Altweiherwiese und Taldorfer Bach | Argenaue Reutenen | Bodenseeufer | Drumlin Biblis | Drumlin „Im Hasenbühl“ und „Gegez“ | Eisrandformen zwischen Rebholz und Knellesberg | Eiszeitliche Ränder des Argentals mit Argenaue | Endmoränenkegel Ebersberg mit Mahlweiher | Endmoränenlage „Höhe 585,1“ zwischen Gunzenweiler und Litzelmannshof | Endmoränenwall und Flachmoor nördlich Rappertsweiler | Haldenberg | Heiligenberg | Hepbacher-Leimbacher Ried | Höchsten | Höhe 493,8 südlich Tettnang bei Schäferhof | Knellesberger Moos | Lipbachsenke | Lippertsreuter Umland | Markdorfer Eisweiher | Salem-Killenweiher | Sand- bzw. Baggergruben nördlich und westlich des Bierkellers | Seenplatte und Hügelland südlich der Argen und Nonnenbachtal | Spätwürmeiszeitliche Terrassen zwischen Burnau, Prestenberg, Vorderreute, Buch und Krumbach | Steilrand und Schotterfeld des Argentals südlich der Kochermühle | Tettnanger Wald mit Hochwacht, Krüntenbühl, Reichenbühl, Argenhardter Kopf, Schoos und Steilrand des Argentales an dem Schwandenbogen | Württembergisches Bodenseeufer – Neufassung Teilbereich Friedrichhafen-West | Württembergisches Bodenseeufer