Günther Noack

Günther Noack
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 24. Dezember 1912
Geburtsort Budapest, Ungarn Ungarn
Sterbedatum 3. Mai 1991
Sterbeort Biberach an der RißDeutschland Deutschland
Karriere
Disziplin Paarlauf
Partner/in Inge Koch, Gerda Strauch
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Weltmeisterschaften
Bronze Berlin 1938 Paare
Bronze Budapest 1939 Paare
 Europameisterschaften
Bronze St. Moritz 1938 Paare
Bronze Davos 1939 Paare
 

Günther Noack (* 24. Dezember 1912 in Budapest; † 3. Mai 1991 in Biberach an der Riß) war ein deutscher Eiskunstläufer, der im Paarlauf startete.

Gemeinsam mit Inge Koch wurde Noack in den Jahren 1937 und 1938 deutscher Vizemeister im Paarlauf. Sein internationales Debüt hatte das Paar 1937, wo es sich erst bei der Europameisterschaft und dann bei der Weltmeisterschaft auf dem fünften Rang platzierte. In den Jahren 1938 und 1939 gewannen Noack und Koch sowohl bei den Europameisterschaften in St. Moritz und in Davos, wie auch bei den Weltmeisterschaften in Berlin und in Budapest, die Bronzemedaille hinter ihren Landsleuten Maxi Herber und Ernst Baier und den Österreichern Ilse und Erik Pausin. Da letztere 1939 für das Deutsche Reich starteten, waren Noack und Koch Teil des einzigen gesamtdeutschen Podiums bei Eiskunstlaufweltmeisterschaften.

In den Kriegsjahren 1941 bis 1943 trat Noack mit Gerda Strauch bei den deutschen Meisterschaften an. 1941 belegten sie den dritten Platz und 1942 und 1943 wurden sie deutsche Meister.

Ergebnisse

Paarlauf

(mit Inge Koch)

Wettbewerb / Jahr 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943
Weltmeisterschaften 5. 3. 3.
Europameisterschaften 5. 3. 3.
Deutsche Meisterschaften 2. 2. 3.* 1.* 1.*

* mit Gerda Strauch

Literatur

  • Jutta Deiss (Autor), Doris Henkel (Autor), Sven Simon (Fotograf): Eiskunstlauf. Die großen Stars. 1. Auflage. Copress, 1995, ISBN 3-7679-0455-1. 

1907: Anna Hübler und Heinrich Burger | 1909: Anna Hübler und Heinrich Burger | 1911: Alice Rolle und Bruno Grauel | 1912: Hedwig Winzer und Hugo Winzer | 1913: Schnell und Georg Velisch | 1914: Else Lischka und Oscar Hoppe | 1920: Margarete Klebe und Paul Metzner | 1922–23: Grete Weise und Georg Velisch | 1924: Else Flebbe und Rudolf Eilers | 1925: Milly Förster und Hellmuth Jüngling | 1926: Ilse Kishauer und Herbert Haertel | 1927–31: Ilse Kishauer und Ernst Gaste | 1932–33: Wally Hempel und Otto Weiß | 1934–36: Maxi Herber und Ernst Baier | 1937: Eva Prawitz und Otto Weiß | 1938–41: Maxi Herber und Ernst Baier | 1942–43: Gerda Strauch und Günther Noack | 1944: Hertha Ratzenhofer und Emil Ratzenhofer | 1947–52: Ria Baran und Paul Falk | 1953: Helga Krüger und Peter Voss | 1954: Inge Minor und Hermann Braun | 1955–57: Marika Kilius und Franz Ningel | 1958–59: Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler | 1960–62: Margret Göbl und Franz Ningel | 1963–64: Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler | 1965–66: Sonja Pfersdorf und Günther Matzdorf | 1967–68: Margot Glockshuber und Wolfgang Danne | 1969: Gudrun Hauss und Walter Häfner | 1970: Brunhilde Baßler und Eberhard Rausch | 1971–73: Almut Lehmann und Herbert Wiesinger | 1974–76: Corinna Halke und Eberhard Rausch | 1977–78: Susanne Scheibe und Andreas Nischwitz | 1979–81: Christina Riegel und Andreas Nischwitz | 1982: Bettina Hage und Stefan Zins | 1983–84: Claudia Massari und Leonardo Azzola | 1985: Claudia Massari und Daniele Caprano | 1986: Kerstin Kiminus und Stefan Pfrengle | 1987: Sonja Adalbert und Daniele Caprano | 1988: Brigitte Groh und Holger Maletz | 1989–90: Anuschka Gläser und Stefan Pfrengle | 1991: Mandy Wötzel und Axel Rauschenbach | 1992: Peggy Schwarz und Alexander König | 1993: Mandy Wötzel und Ingo Steuer | 1994: Anuschka Gläser und Axel Rauschenbach | 1995–97: Mandy Wötzel und Ingo Steuer | 1998–2000: Peggy Schwarz und Mirko Müller | 2001: Claudia Rauschenbach und Robin Szolkowy | 2002: Sarah Jentgens und Mirko Müller | 2003: Eva-Maria Fitze und Rico Rex | 2004–09: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy | 2010: Maylin Hausch und Daniel Wende | 2011: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy | 2012: Maylin Hausch und Daniel Wende | 2013: Annabelle Prölß und Ruben Blommaert | 2014: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy | 2015: Mari-Doris Vartmann und Aaron Van Cleave | 2016: Aljona Savchenko und Bruno Massot | 2017: Mari-Doris Vartmann und Ruben Blommaert | 2018: Aljona Savchenko und Bruno Massot | 2019–20: Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert | 2022: Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert | 2023: Annika Hocke und Robert Kunkel | 2024: Minerva-Fabienne Hase und Nikita Wolodin

Personendaten
NAME Noack, Günther
KURZBESCHREIBUNG deutscher Eiskunstläufer
GEBURTSDATUM 24. Dezember 1912
GEBURTSORT Budapest, Ungarn
STERBEDATUM 3. Mai 1991
STERBEORT Biberach an der Riß, Deutschland