Mari-Doris Vartmann

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Mari Vartman beim Schaulaufen zur Deutschen Meisterschaft 2011

Mari-Doris Vartmann (* 25. Dezember 1988 in Neuss) ist eine deutsche Eiskunstläuferin.

Biografie

Mari Vartmann begann mit fünf Jahren in Neuss mit dem Eiskunstlaufen. Vier Jahre später wechselte sie zur Düsseldorfer EG wegen der besseren Trainingsmöglichkeiten. 2004 begann Mari Vartmann mit dem Paarlaufen. Sie ist Mitglied in der Düsseldorfer EG. Von Januar 2004 bis 2009 lief sie zusammen mit Florian Just. Mari Vartmann und Florian Just trainierten zunächst bei Julia Gnilosoubowa. Im Herbst 2004 wechselten sie ihren Trainer und wurden anschließend von Knut Schubert betreut. Sie trainierten sowohl in Dortmund als auch in Berlin.

Mari Vartmann musste wegen einer leichten Gehirnerschütterung infolge eines Sturzes bei einer Hebefigur bei der Nebelhorn Trophy 2006 in Oberstdorf zurückziehen.

Das Paar Vartmann/Just trennte sich 2009 direkt nach der NRW-Trophy. Seither lief Mari Vartmann mit dem gebürtigen Kanadier Aaron Van Cleave. Auch dieses Paar wurde von Knut Schubert trainiert, Trainingsort war Berlin. Nach der Weltmeisterschaft 2015 trennte sich das Paar Vartmann/Van Cleave.[1] Danach lief Mari Vartmann bis Ende 2016 mit Ruben Blommaert. Sie fand in Matti Landgraf einen neuen Partner. Auch sie trainieren in Oberstdorf beim Ehepaar Wende.

Mari Vartmann ist seit 2012 Sportsoldatin bei der Bundeswehr.

2011/2012

Beim Training vor der Kür bei ihrem Europameisterschaftsdebüt mit Aaron Van Cleave gab es eine Kollision Mari Vartmanns mit Daniel Wende, in deren Folge Mari Vartmann starke Kopfschmerzen bekam und eine Kufe Daniel Wendes beschädigt wurde. Die Kür am gleichen Tag des Unfalls absolvierten Vartmann/Van Cleave fehlerfrei und wurden 5. des Wettbewerbs. Bei der anschließenden Weltmeisterschaft kamen sie in das Finale und wurden 14. Sie qualifizierten sich damit für zwei Grand-Prix-Starts in der Saison 2012/2013.

2012/2013

Das Paar Vartmann/VanClaeve musste bei der Nebelhorn Trophy verletzungsbedingt zurückziehen. Mari Vartmann verletzte sich während des Kurzprogramms am Fuß. Nach Ausheilung der Verletzung verletzte sich Aaron van Cleave beim Training zum dreifachen Wurflutz. Er brach sich das Nasenbein. Obwohl das Paar für zwei Grand Prix’ qualifiziert war, konnte das Paar wegen dieser Verletzung auch hier nicht starten. Nach langem Trainingsausfall wurden beide deutsche Vizemeister im Paarlauf bei der Deutschen Meisterschaft in Hamburg.

2013/2014

Das Paar startet mit einem dritten Platz bei der Nebelhorn Trophy in die olympische Saison und zeigt erstmals in beiden Programmteilen einen dreifachen Wurflutz sehr sauber.

2014/2015

Mari Vartmann und Aaron van Cleave gewinnen bei den Deutschen Meisterschaften 2015, die schon im Dezember 2014 in Stuttgart ausgetragen wurden, erstmals den Titel im Eiskunstlauf der Sportpaare. Nach den Weltmeisterschaften trennt sich das Paar.[1]

2015/2016

Mari Vartmann läuft zusammen mit Ruben Blommaert. Sie trainieren in Oberstdorf. Trainer sind Maylin Wende und Daniel Wende.

2016/2017

Mari Vartmann und Ruben Blommaert werden deutsche Meister. Anschließend trennt sich das Paar und tritt, obwohl qualifiziert, zu den Europameisterschaften nicht mehr an. Mari Vartmann trainiert seit Anfang 2017 mit Matti Landgraf.

Erfolge/Ergebnisse

Paarlauf

mit Blommaert
Wettbewerb 2015–2016 2016–2017
Weltmeisterschaften
Europameisterschaften 8.
Deutsche Meisterschaft 2. 1.
GP Cup of China 6. 7.
GP NHK Trophy 5.
Nebelhorn Trophy 4. 3.
Coupe de Nice 1.
Ice Challenge Graz 2.
Finlandia Trophy 3.
mit Van Cleave
Wettbewerb 2010–2011 2011–2012 2012–2013 2013–2014 2014–2015
Weltmeisterschaften 14. 16. 15.
Europameisterschaften 5. 8. 9. 7.
Deutsche Meisterschaft 2. 2. 2. 3. 1.
GP Skate Canada 7. 8.
GP NHK Trophy 5.
Nebelhorn Trophy 8. WD 3.
Golden Spin of Zagreb 5.
NRW Trophy 4. 1. 5. 3.
Warsaw-Cup 1.
Merano Cup 3.
Coupe de Nice 3.
mit Just
Wettbewerb 2004–2005 2005–2006 2006–2007 2007–2008 2008–2009 2009–2010
Weltmeisterschaften 18. 18.
Europameisterschaften 7. 7.
Deutsche Meisterschaft 4. 4. 2. 2. 3.
Cup of China WD
NHK Trophy 8.
Coupe de Nice 3. 4.
Finlandia Trophy 3.
Nebelhorn Trophy 6. WD
NRW Trophy 2. 3.
  • WD = Zurückgezogen

Einzellauf

Wettbewerb 2000–2001 2001–2002 2002–2003 2003–2004
Deutsche Meisterschaft 3. J. 1. J. 12. 8.
  • J = Junioren

Einzelnachweise

  1. a b Paarläufer Vartmann/van Cleave bleiben stecken. sportschau.de, 26. März 2015, abgerufen am 7. November 2015. 

Weblinks

1907: Anna Hübler und Heinrich Burger | 1909: Anna Hübler und Heinrich Burger | 1911: Alice Rolle und Bruno Grauel | 1912: Hedwig Winzer und Hugo Winzer | 1913: Schnell und Georg Velisch | 1914: Else Lischka und Oscar Hoppe | 1920: Margarete Klebe und Paul Metzner | 1922–23: Grete Weise und Georg Velisch | 1924: Else Flebbe und Rudolf Eilers | 1925: Milly Förster und Hellmuth Jüngling | 1926: Ilse Kishauer und Herbert Haertel | 1927–31: Ilse Kishauer und Ernst Gaste | 1932–33: Wally Hempel und Otto Weiß | 1934–36: Maxi Herber und Ernst Baier | 1937: Eva Prawitz und Otto Weiß | 1938–41: Maxi Herber und Ernst Baier | 1942–43: Gerda Strauch und Günther Noack | 1944: Hertha Ratzenhofer und Emil Ratzenhofer | 1947–52: Ria Baran und Paul Falk | 1953: Helga Krüger und Peter Voss | 1954: Inge Minor und Hermann Braun | 1955–57: Marika Kilius und Franz Ningel | 1958–59: Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler | 1960–62: Margret Göbl und Franz Ningel | 1963–64: Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler | 1965–66: Sonja Pfersdorf und Günther Matzdorf | 1967–68: Margot Glockshuber und Wolfgang Danne | 1969: Gudrun Hauss und Walter Häfner | 1970: Brunhilde Baßler und Eberhard Rausch | 1971–73: Almut Lehmann und Herbert Wiesinger | 1974–76: Corinna Halke und Eberhard Rausch | 1977–78: Susanne Scheibe und Andreas Nischwitz | 1979–81: Christina Riegel und Andreas Nischwitz | 1982: Bettina Hage und Stefan Zins | 1983–84: Claudia Massari und Leonardo Azzola | 1985: Claudia Massari und Daniele Caprano | 1986: Kerstin Kiminus und Stefan Pfrengle | 1987: Sonja Adalbert und Daniele Caprano | 1988: Brigitte Groh und Holger Maletz | 1989–90: Anuschka Gläser und Stefan Pfrengle | 1991: Mandy Wötzel und Axel Rauschenbach | 1992: Peggy Schwarz und Alexander König | 1993: Mandy Wötzel und Ingo Steuer | 1994: Anuschka Gläser und Axel Rauschenbach | 1995–97: Mandy Wötzel und Ingo Steuer | 1998–2000: Peggy Schwarz und Mirko Müller | 2001: Claudia Rauschenbach und Robin Szolkowy | 2002: Sarah Jentgens und Mirko Müller | 2003: Eva-Maria Fitze und Rico Rex | 2004–09: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy | 2010: Maylin Hausch und Daniel Wende | 2011: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy | 2012: Maylin Hausch und Daniel Wende | 2013: Annabelle Prölß und Ruben Blommaert | 2014: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy | 2015: Mari-Doris Vartmann und Aaron Van Cleave | 2016: Aljona Savchenko und Bruno Massot | 2017: Mari-Doris Vartmann und Ruben Blommaert | 2018: Aljona Savchenko und Bruno Massot | 2019–20: Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert | 2022: Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert | 2023: Annika Hocke und Robert Kunkel | 2024: Minerva-Fabienne Hase und Nikita Wolodin

Personendaten
NAME Vartmann, Mari-Doris
KURZBESCHREIBUNG deutsche Eiskunstläuferin
GEBURTSDATUM 25. Dezember 1988
GEBURTSORT Neuss