Georg Hackl

Georg Hackl

Georg Hackl, 2018

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 9. September 1966
Geburtsort Berchtesgaden, Deutschland
Beruf Schlosser
Berufssoldat
Trainer
Karriere
Disziplin Einsitzer,
Doppelsitzer (mit Stefan Ilsanker)
Verein RC Berchtesgaden
Status zurückgetreten
Karriereende 2006
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 3 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 10 × Goldmedaille 10 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 7 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 1988 Calgary Einzel
Gold 1992 Albertville Einzel
Gold 1994 Lillehammer Einzel
Gold 1998 Nagano Einzel
Silber 2002 Salt Lake City Einzel
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Silber 1987 Igls Doppelsitzer
Gold 1989 Winterberg Einsitzer
Gold 1990 Calgary Einsitzer
Silber 1991 Winterberg Einsitzer
Gold 1991 Winterberg Teambewerb
Silber 1993 Calgary Einsitzer
Gold 1993 Calgary Teambewerb
Silber 1995 Lillehammer Einsitzer
Gold 1995 Lillehammer Teambewerb
Silber 1996 Altenberg Einsitzer
Silber 1996 Altenberg Teambewerb
Gold 1997 Igls Einsitzer
Silber 1997 Igls Teambewerb
Bronze 1999 Königssee Teambewerb
Bronze 2000 St. Moritz Einsitzer
Gold 2000 St. Moritz Teambewerb
Silber 2001 Calgary Einsitzer
Gold 2001 Calgary Teambewerb
Gold 2003 Sigulda Teambewerb
Silber 2004 Nagano Einsitzer
Silber 2005 Park City Einsitzer
Gold 2005 Park City Teambewerb
 Rennrodel-Europameisterschaften
Gold 1988 Königssee Einsitzer
Gold 1988 Königssee Teambewerb
Gold 1990 Igls Einsitzer
Silber 1990 Igls Teambewerb
Bronze 1992 Winterberg Einsitzer
Gold 1992 Winterberg Teambewerb
Silber 1994 Königssee Einsitzer
Silber 1994 Königssee Teambewerb
Gold 1996 Sigulda Teambewerb
Silber 2000 Winterberg Einsitzer
Gold 2000 Winterberg Teambewerb
Gold 2002 Altenberg Teambewerb
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Weltcupsiege 33[1]
 Gesamtweltcup ES 1. (1988/89, 1989/90)
 Gesamtweltcup DS 2. (1986/87, 1987/88)
 Challenge-Cup ES 1. (2003/04)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einsitzer 33 17 16
 Doppelsitzer 3 3 4
 Teamstaffel 1 0 0
letzte Änderung: 1. Januar 2010

Georg Hackl (* 9. September 1966 in Berchtesgaden), genannt Hackl Schorsch, ist ein ehemaliger deutscher Rennrodler und Sportsoldat mit dem Dienstgrad eines Stabsfeldwebels. Zu seinen größten sportlichen Erfolgen zählen drei olympische Gold- sowie zwei Silbermedaillen im Einsitzer, die er bei sechs Teilnahmen in Folge von 1988 bis 2006 errang. Danach war Hackl jahrelang Techniktrainer der deutschen Rennrodler. Seit dem 1. Mai 2022 ist Hackl als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik für den österreichischen Rodelverband tätig.

Schule und Ausbildung

Hackl besuchte die CJD Christophorusschulen Berchtesgaden. Über die Schule kam er zum Rodelsport, wo er auch deutscher Schülermeister wurde. Nach der Schule machte er eine erfolgreiche Ausbildung zum Schlosser. Anschließend wurde er Sportsoldat in einer Sportfördergruppe der Bundeswehr. Berufssoldat wurde er 1992.[2]

Nach Beendigung seiner aktiven Sportlaufbahn absolvierte Hackl eine dreijährige Ausbildung zum Diplom-Trainer an der Trainerakademie Köln, die er im April 2009 als Bester seines Jahrgangs mit der Note 1,1 abschloss.

Rodelsport

Georg Hackl am Start beim Rodel-Weltcup 2005 in Oberhof

Hackl war einer der weltweit erfolgreichsten Rennrodler, der auf allen namhaften Rodelbahnen Siege erzielte und über 18 Jahre immer der Spitze des Rodelsportes angehörte. Er war als Tüftler bekannt, der sich in jeder freien Minute der Optimierung seines Schlittens widmete.

Hackl startete in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre bis 1990 mit Stefan Ilsanker im Doppelsitzer, sie wurden viermal deutscher Meister. Zudem gewann das Duo drei Weltcups, die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften 1987 und konnten sich je zweimal auf Platz zwei und drei des Gesamtweltcups platzieren.[3]

Erfolgreicher war jedoch seine Einzelsitzer-Karriere, beginnend 1987 mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, die er im Laufe der Zeit 16-mal errang. Schon im Jahr darauf konnte er auch die Europameisterschaften für sich entscheiden und gewann zudem noch die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Calgary hinter Jens Müller (DDR).

1989 wurde er zum ersten Mal Weltmeister und holte den Weltcup-Gesamtsieg. Diesen Erfolg übertraf er im Folgejahr noch, als er bei den Weltmeisterschaften, den Weltcup und auch bei den Europameisterschaften gewann.

Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville gewann Hackl erstmals die Goldmedaille. Im nächsten Jahr wurde er Vizeweltmeister und errang als Mitglied des deutschen Teams WM-Mannschaftsgold, was er, nachdem er 1994 bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer abermals Gold im Einzel geholt hatte, 1995 wiederholen konnte.

Nach einer erneuten Vizeweltmeisterschaft 1996 wurde er 1997, nur hundert Tage nach einer Bandscheibenoperation, wieder Weltmeister. Auch bei den Olympischen Spielen 1998 holte er erneut Gold.

Nach einem Sturz in einem Wertungslauf musste Hackl 1999 ausgerechnet bei den Weltmeisterschaften auf seiner Hausbahn in Königssee eine Niederlage hinnehmen. Nach WM- und EM-Mannschaftsgold 2000 wurde er 2001 wieder Vizeweltmeister und holte nochmals Mannschaftsgold.

Bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City gewann er hinter einem seiner größten Konkurrenten, dem Italiener Armin Zöggeler, Silber und damit seine insgesamt fünfte olympische Medaille. Bei der Schlussfeier war er Fahnenträger der deutschen Mannschaft. Im gleichen Jahr wurde ihm der Bayerische Sportpreis in der Kategorie „Botschafter des bayerischen Sports“ verliehen.

2003 belegte Hackl bei den Weltmeisterschaften zwar nur Platz 16 der Einzelwertung, holte dann aber mit der Mannschaft wieder Gold. 2004 und 2005 errang er im Einzelwettbewerb wiederum die Vizeweltmeisterschaft, die 2005 erneut von WM-Mannschaftsgold begleitet war.

Das Ende seiner Karriere wurde absehbar, als er sich 2005 erneut an der Bandscheibe operieren lassen musste. Im Januar 2006 warf ihn eine schwere Virusgrippe mit 4 kg Gewichtsverlust und fünftägigem Krankenhausaufenthalt bei seinen Olympiavorbereitungen zurück.

Eine Nervenentzündung im linken Arm führte bei den Winterspielen 2006 in Turin zu schlechten Startzeiten und nahm ihm die Hoffnung auf Bronze. Hackl belegte in seinem letzten Einzelrennen den 7. Rang und blieb somit im letzten Wettbewerb seiner Sportkarriere ohne Medaille. Ein Jahr nach seinem Rücktritt erhielt er das Silberne Lorbeerblatt, die höchste deutsche Sportauszeichnung.[4]

Während seiner aktiven Zeit war Hackl Sportsoldat bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Bischofswiesen, zuletzt im Dienstgrad eines Stabsfeldwebels.

Nach einer mehrjährigen Tätigkeit als Techniktrainer beim Bob- und Schlittenverband für Deutschland[5] ist er seit dem 1. Mai 2022 Teil des Trainerteams des Österreichischen Rodelverbands.[6]

Hackl wurde 2012 von der FIL in die Hall of Fame aufgenommen.[7]

Trotz der vielen Siege gewann er den Gesamtweltcup nur zweimal. Zur selben Zeit fuhr Markus Prock, der zehnmal Gesamtsieger wurde.[8]

Erfolge

Gesamtweltcup

Einsitzer

Saison Platz Punkte
1987/88 0? 0?
1988/89 01. 0?
1989/90 01. 0?
1990/91 02. 0?
1991/92 03. 0?
1992/93 03. 0?
1993/94 03. 0140[9]
1994/95 07. 0217[10]
1995/96 03. 0?
1996/97 011. 0?
1997/98 04. 0?
1998/99 02. 0511
1999/2000 02. 0585
2000/01 02. 0500
2001/02 03. 0439
2002/03 02. 0590
2003/04 02. 0560
2004/05 02. 0501
2005/06 012. 0256

Doppelsitzer (mit Stefan Ilsanker)

Saison Platz Punkte
1985/86 03. 0?
1986/87 02. 0?
1987/88 02. 0?
1988/89 04. 0?
1989/90 03. 0?
Quelle: [3]

Weltcupsiege

Einsitzer Doppelsitzer
Nr. Datum Ort Bahn
1. 17. Jan. 1988 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
2. 8. Jan. 1989 Deutschland Demokratische Republik 1949 Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
3. 15. Jan. 1989 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee
4. 22. Jan. 1989 Schweden Hammarstrand Bobbahn Hammarstrand
5. 20. Feb. 1989 Kanada Calgary Calgary’s WinSport Bobsleigh/Luge Track
6. 17. Dez. 1989 Osterreich Innsbruck Olympia Eiskanal Igls
7. 23. Dez. 1989 Sowjetunion Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
8. 21. Jan. 1990 Jugoslawien Sarajevo Olympia Bob- und Rodelbahn Trebević
9. 28. Jan. 1990 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee
10. 11. Feb. 1990 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
11. 8. Dez. 1990 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee
12. 20. Jan. 1991 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
13. 9. Feb. 1991 Schweiz St. Moritz Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina
14. 31. Jan. 1993 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
15. 28. Feb. 1993 Vereinigte Staaten Lake Placid Olympia-Bobbahn Mount Van Hoevenberg
16. 29. Jan. 1995 Schweiz St. Moritz Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina
17. 2. Feb. 1997 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
18. 22. Nov. 1998 Osterreich Innsbruck Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
19. 20. Dez. 1998 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
20. 14. Feb. 1999 Japan Nagano Spiral
21. 13. Feb. 2000 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
22. 18. Feb. 2001 Vereinigte Staaten Lake Placid Olympia-Bobbahn Mount Van Hoevenberg
23. 10. Nov. 2001 Kanada Calgary Calgary’s WinSport Bobsleigh/Luge Track
24. 9. Dez. 2001 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee
25. 13. Dez. 2001 Osterreich Innsbruck Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
26. 27. Feb. 2002 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
27. 24. Nov. 2002 Vereinigte Staaten Park City Utah Olympic Park Track
28. 19. Jan. 2003 Norwegen Lillehammer Lillehammer Olympiske Bob- og Akebane
29. 26. Jan. 2003 Osterreich Innsbruck Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
30. 9. Feb. 2003 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
31. 18. Jan. 2004 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
32. 25. Jan. 2004 Osterreich Innsbruck Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
33. 16. Jan. 2005 Osterreich Innsbruck Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
Nr. Datum Ort Bahn
1. 11. Jan. 1986 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee
2. 13. Dez. 1986 Jugoslawien Sarajevo Olympia Bob- und Rodelbahn Trebević
3. 7. Feb. 1987 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee

Teamstaffel

Nr. Datum Ort Bahn
1. 7. Jan. 2006 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg

Wok-WM

Hackl mit Stefan Raab bei der Wok-WM 2008

Hackl nahm bisher an zwölf Weltmeisterschaften der Funsportart Wok-Fahren teil. Im Einzel-Wok wurde er neunmal Weltmeister (2004, 2005, 2007–2013) und dreimal Vizeweltmeister (2006, 2014 und 2015), im Vierer-Wok erreichte er einmal den zweiten Platz (2006).

Mit diesen Resultaten ist Hackl der mit Abstand erfolgreichste Wok-Fahrer. Scherzhaft wird er deswegen mitunter „Wokl-Schorsch“ tituliert.

Persönliches

Georg Hackl ist geschieden und lebt mit seiner Lebensgefährtin in Bischofswiesen.

Nebenberufliches Engagement

Kommunalpolitik und Wirtschaft

Bei der Kreistagswahl 2002 im Landkreis Berchtesgadener Land trat Hackl für die CSU an. Er erreichte die zweithöchste Stimmenzahl und wurde damit zum Kreisrat gewählt. Bei den Kommunalwahlen 2008 und erneut 2014 wurde er im Amt bestätigt.

Georg Hackl setzt sich für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein. Seit 2014 ist er aktiver Fürsprecher der Biogasbranche und hat für den Fachverband Biogas e. V. u. a. bei zahlreichen YouTube-Videos mitgewirkt.

Seit 2012 ist Georg Hackl als Trachtendesigner aktiv und gibt seine Modelle unter „Schorsch Hackl“ heraus.[11]

Soziales Leben

Für die Aktionsgruppe „Kinder in Not“ e. V. Neustadt (Wied) engagiert Hackl sich seit den 1990er Jahren als internationaler Botschafter. Seit April 2004 ist er auch Schirmherr der Stiftung Juvenile Adipositas mit Sitz in Bischofswiesen.

Sport

Bei den Wahlen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die während der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin stattfanden, gehörte Hackl zu den 15 Athleten, die sich um zwei freie Plätze in der Athletenkommission des IOC bewarben, um dort für acht Jahre Mitglied des IOC zu sein. Hackl wäre dann neben IOC-Vizepräsident Thomas Bach und NOK-Ehrenpräsident Walther Tröger der dritte Deutsche im IOC gewesen, erreichte jedoch bei der Wahl durch die Teilnehmer der Olympischen Spiele von Turin nur Platz fünf. Als Athletenvertreter wurden am 23. Februar 2006 die kanadische Skilangläuferin Beckie Scott und der finnische Eishockeyspieler Saku Koivu gewählt.

Weblinks

Commons: Georg Hackl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Hackl Website
  • Georg Hackl in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Porträt, Daten und Biografie von Georg Hackl in der Hall of Fame des deutschen Sports
  • Aktionsgruppe „Kinder in Not“ e. V. (Menüpunkt: Georg Hackl)
  • Adipositas-Stiftung (Menüpunkt: Aktuelles)
  • derstandard.at (Zeitungsbericht: Hackl kritisiert Olympia-Gastgeber von Sotschi 2014)

Einzelnachweise

  1. Internationaler Rennrodelverband
  2. Hackls Autobiographie
  3. a b Fédération Internationale de Luge (Hrsg.): 50 Jahre Internationaler Rennrodelverband. 2007, ISBN 978-3-902480-46-0, S. 180–189 (fil-luge.org [PDF]). 
  4. Fotostrecke – Die besten Bilder vom „Schorsch“. In: Süddeutsche Zeitung. 2. Juli 2009, abgerufen am 29. August 2016. 
  5. Georg Hackl künftig Rodel-Trainer in Österreich. Abgerufen am 20. April 2022. 
  6. "Riesenverlust" für deutsche Rodler: Hackl wird Trainer in Österreich. In: kicker.de. 19. April 2022, abgerufen am 19. April 2022. 
  7. Rodeln: Hackl und Pilz in der „Hall of Fame“. In: Focus online. 18. Juni 2012
  8. Loch beerbt Hackl. In: faz.net, 18. Februar 2012.
  9. Endstand Rodel Weltcup 1993/94,
  10. Endstand Rodel Weltcup 1994/95, 18. Februar 1995.
  11. Blog Berchtesgadener Land – Schorsch Hackl Mode Tracht, abgerufen am 31. Januar 2017
Olympiasieger im Rennrodeln

1964: Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Thomas Köhler | 1968: OsterreichÖsterreich Manfred Schmid | 1972: Deutschland Demokratische Republik 1949 Wolfgang Scheidel | 1976: Deutschland Demokratische Republik 1949 Dettlef Günther | 1980: Deutschland Demokratische Republik 1949 Bernhard Glass | 1984: Italien Paul Hildgartner | 1988: Deutschland Demokratische Republik 1949 Jens Müller | 1992: Deutschland Georg Hackl | 1994: Deutschland Georg Hackl | 1998: Deutschland Georg Hackl | 2002: Italien Armin Zöggeler | 2006: Italien Armin Zöggeler | 2010: Deutschland Felix Loch | 2014: Deutschland Felix Loch | 2018: OsterreichÖsterreich David Gleirscher | 2022: Deutschland Johannes Ludwig

V
Deutsche Fahnenträger bei Olympischen Spielen
Sommer
Deutsches Kaiserreich Deutsches Reich

1896–1904 keine Fahnenträger1906 Georg Hax1908 Wilhelm Kaufmann • 1912 Karl Halt

Deutsches Reich Deutsches Reich

1920/24 keine Teilnahme1928 Ernst Paulus • 1932 Georg Gehring

Deutsches Reich Deutsches Reich NS

1936 Hans Fritsch

Unter alliierter Besatzung Deutschland 1946

1948 keine Teilnahme

Deutschland Deutschland Bundesrepublik

1952 Friedel Schirmer

Saarland Saarland 1947

1952 Toni Breder

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956

1956 Karl-Friedrich Haas (E) / Klaus Richtzenhain (S) • Reiterspiele: Fritz Thiedemann (E) / Schwedische Reiterjugend (S)

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch

1960 Fritz Thiedemann (E) / Ingrid Krämer (S) • 1964 Ingrid Engel-Krämer (E) / Bernhard Britting (S)

BR Deutschland Deutschland BR

1968 Wilfried Dietrich (E) / Ingrid Becker (S) • 1972 Detlef Lewe (E) / Carsten Keller (S) • 1976 Hans Günter Winkler (E) / Annegret Richter (S) • 1980 keine Teilnahme1984 Willi Kuhweide (E) / Ulrike Meyfarth (S) • 1988 Reiner Klimke (E) / Anja Fichtel (S)

DDR Deutschland Demokratische Republik 1949

1968 Karin Balzer (E) / Dieter Schubert (S) • 1972 Manfred Wolke (E) / Renate Stecher (S) • 1976 Hans-Georg Reimann (E) / Ruth Fuchs (S) • 1980 Kristina Richter (E) / Waldemar Cierpinski (S) • 1984 keine Teilnahme1988 Ulf Timmermann (E) / Olaf Heukrodt (S)

Deutschland Deutschland

1992 Manfred Klein (E) / Nicole Uphoff (S) • 1996 Arnd Schmitt (E) / Birgit Fischer (S) • 2000 Birgit Fischer (E) / Heike Drechsler (S) • 2004 Ludger Beerbaum (E) / Kathrin Boron (S) • 2008 Dirk Nowitzki (E) / Katrin Wagner-Augustin (S) • 2012 Natascha Keller (E) / Kristof Wilke (S) • 2016 Timo Boll (E) / Sebastian Brendel (S) • 2020 Laura Ludwig, Patrick Hausding (E) / Ronald Rauhe (S)

Winter
Deutsches Reich Deutsches Reich

1924 keine Teilnahme1928 Karl Neuner1932 Martin Schröttle

Deutsches Reich Deutsches Reich NS

1936 Georg von Kaufmann

Unter alliierter Besatzung Deutschland 1946

1948 keine Teilnahme

Deutschland Deutschland Bundesrepublik

1952 Helmut Böck

Saarland Saarland 1947

1952 keine Teilnahme1956 Gesamtdeutsche Mannschaft

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956

1956 Andreas Ostler

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch

1960 Helmut Recknagel (E) / Georg Thoma (S) • 1964 Georg Thoma (E) / Ortrun Enderlein (S)

BR Deutschland Deutschland BR

1968 Hans Plenk (E) / Franz Keller (S) • 1972 Walter Demel (E) / Wolfgang Zimmerer (S) • 1976 Wolfgang Zimmerer (E) / Rosi Mittermaier (S) • 1980 Urban Hettich (E) / Irene Epple (S) • 1984 Monika Pflug (E) / Peter Angerer (S) • 1988 Peter Angerer (E) / Fritz Fischer (S)

DDR Deutschland Demokratische Republik 1949

1968 Thomas Köhler (E) / Klaus-Michael Bonsack (S) • 1972 Klaus-Michael Bonsack (E) / Wolfgang Scheidel (S) • 1976 Meinhard Nehmer (E) / Ulrich Wehling (S) • 1980 Jan Hoffmann (E) / Frank Ullrich (S) • 1984 Frank Ullrich (E) / Karin Enke (S) • 1988 Frank-Peter Roetsch (E) / Christa Rothenburger (S)

Deutschland Deutschland

1992 Wolfgang Hoppe (E) / Antje Misersky (S) • 1994 Mark Kirchner (E) / Claudia Pechstein (S) • 1998 Jochen Behle (E) / Gunda Niemann (S) • 2002 Hilde Gerg (E) / Georg Hackl (S) • 2006 Kati Wilhelm (E) / Claudia Pechstein (S) • 2010 André Lange (E) / Magdalena Neuner (S) • 2014 Maria Höfl-Riesch (E) / Felix Loch (S) • 2018 Eric Frenzel (E) / Christian Ehrhoff (S) • 2022 Claudia Pechstein, Francesco Friedrich (E) / Thorsten Margis (S)

(E) = Eröffnungsfeier, (S) = Schlussfeier
Weltmeister im Rennrodeln

1955: Anton Salvesen | 1957: Hans Schaller | 1958: Jerzy Wojnar | 1959: Herbert Thaler | 1960: Helmut Berndt | 1961: Jerzy Wojnar | 1962: Thomas Köhler | 1963: Fritz Nachmann | 1965: Hans Plenk | 1967: Thomas Köhler | 1969: Josef Feistmantl | 1970: Josef Fendt | 1971: Karl Brunner | 1973: Hans Rinn | 1974: Josef Fendt | 1975: Wolfram Fiedler | 1977: Hans Rinn | 1978: Paul Hildgartner | 1979: Dettlef Günther | 1981: Sergei Danilin | 1983: Miroslav Zajonc | 1985: Michael Walter | 1987: Markus Prock | 1989: Georg Hackl | 1990: Georg Hackl | 1991: Arnold Huber | 1993: Wendel Suckow | 1995: Armin Zöggeler | 1996: Markus Prock | 1997: Georg Hackl | 1999: Armin Zöggeler | 2000: Jens Müller | 2001: Armin Zöggeler | 2003: Armin Zöggeler | 2004: David Möller | 2005: Armin Zöggeler | 2007: David Möller | 2008: Felix Loch | 2009: Felix Loch | 2011: Armin Zöggeler | 2012: Felix Loch | 2013: Felix Loch | 2015: Semjon Pawlitschenko | 2016: Felix Loch | 2017: Wolfgang Kindl | 2019: Felix Loch | 2020: Roman Repilow | 2021: Roman Repilow | 2023: Jonas Müller | 2024: Max Langenhan

Europameister im Rennrodeln

1914: Rudolf Kauschka | 1928: Fritz Preissler | 1929: Fritz Preissler | 1934: Martin Tietze | 1935: Martin Tietze | 1937: Martin Tietze | 1938: Martin Tietze | 1939: Fritz Preissler | 1951: Paul Aste | 1952: Rudolf Maschke | 1953: Paul Aste | 1954: Fritz Kienzl | 1955: Paul Aste | 1956: Josef Isser | 1962: Josef Lenz | 1967: Leonhard Nagenrauft | 1970: Harald Ehrig | 1971: Horst Hörnlein | 1972: Wolfram Fiedler | 1973: Hans Rinn | 1974: Hans Rinn | 1975: Dettlef Günther | 1976: Wolfram Fiedler | 1977: Anton Winkler | 1978: Paul Hildgartner | 1979: Hans Rinn | 1980: Karl Brunner | 1982: Uwe Handrich | 1984: Paul Hildgartner | 1986: Sergei Danilin | 1988: Georg Hackl | 1990: Georg Hackl | 1992: René Friedl | 1994: Markus Prock | 1996: Jens Müller | 1998: Markus Prock | 2000: Jens Müller | 2002: Markus Prock | 2004: Armin Zöggeler | 2006: Albert Demtschenko | 2008: Armin Zöggeler | 2010: Albert Demtschenko | 2012: Andi Langenhan | 2013: Felix Loch | 2014: Armin Zöggeler | 2015: Semjon Pawlitschenko | 2016: Felix Loch | 2017: Semjon Pawlitschenko | 2018: Semjon Pawlitschenko | 2019: Semjon Pawlitschenko | 2020: Dominik Fischnaller | 2021: Felix Loch | 2022: Wolfgang Kindl | 2023: Max Langenhan | 2024: Jonas Müller

1978: Anton Winkler | 1979: Paul Hildgartner | 1980: Ernst Haspinger | 1981: Ernst Haspinger und Paul Hildgartner | 1982: Ernst Haspinger | 1983: Paul Hildgartner | 1984: Michael Walter | 1985: Norbert Huber | 1986: Norbert Huber | 1987: Norbert Huber | 1988: Markus Prock | 1989: Georg Hackl | 1990: Georg Hackl | 1991: Markus Prock | 1992: Markus Prock | 1993: Markus Prock | 1994: Markus Prock | 1995: Markus Prock | 1996: Markus Prock | 1997: Markus Prock | 1998: Armin Zöggeler | 1999: Markus Prock | 2000: Armin Zöggeler | 2001: Armin Zöggeler | 2002: Markus Prock | 2003: Markus Kleinheinz | 2004: Armin Zöggeler | 2005: Albert Demtschenko | 2006: Armin Zöggeler | 2007: Armin Zöggeler | 2008: Armin Zöggeler | 2009: Armin Zöggeler | 2010: Armin Zöggeler | 2011: Armin Zöggeler | 2012: Felix Loch | 2013: Felix Loch | 2014: Felix Loch | 2015: Felix Loch | 2016: Felix Loch | 2017: Roman Repilow | 2018: Felix Loch | 2019: Semjon Pawlitschenko | 2020: Roman Repilow | 2021: Felix Loch | 2022: Johannes Ludwig | 2023: Dominik Fischnaller | 2024: Max Langenhan

Deutschlands Sportler des Jahres

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Siehe auch: Sportler des Jahres (Deutschland)
Normdaten (Person): GND: 124247008 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 23069327 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hackl, Georg
ALTERNATIVNAMEN Hackl-Schorsch
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rennrodler
GEBURTSDATUM 9. September 1966
GEBURTSORT Berchtesgaden, Deutschland