Ferrari F2002

Ferrari F2002
Ferrari F2002
(Ferrari Store, Serravalle Scrivia)

Ferrari F2002
(Ferrari Store, Serravalle Scrivia)

Konstrukteur: Italien Scuderia Ferrari
Designer: Ross Brawn (Technischer Direktor)
Rory Byrne (Chefdesigner)
Aldo Costa (Leitung der Fahrwerkskonstruktion)
Nicolas Tombazis (Aerodynamik-Chef)
Vorgänger: Ferrari F2001
Nachfolger: Ferrari F2003-GA
Technische Spezifikationen
Chassis: Sandwichkonstruktion, Deckschichten aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, innen Wabenstruktur aus Aluminium
Motor: Ferrari Typ 051, 3 Liter V10
Länge: 4495 mm
Breite: 1796 mm
Höhe: 959 mm
Reifen: Bridgestone-Reifen auf 13" BBS-Felgen
Benzin: Shell
Statistik
Fahrer: Deutschland Michael Schumacher
Brasilien Rubens Barrichello
Erster Start: Großer Preis von Brasilien 2002
Letzter Start: Großer Preis von San Marino 2003
Starts Siege Poles SR
19 15 11 15
WM-Punkte: 239
Podestplätze: 28
Führungsrunden: 860 über 4156,995 km
Vorlage:Infobox Rennwagen/Wartung/Alte Parameter

Der Ferrari F2002, von den Medien auch Rote Göttin genannt, war der 35. Formel-1-Rennwagen der Scuderia Ferrari. Er nahm an 15 der 17 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2002 teil, nachdem man die Saison mit dem Vorjahreswagen, dem F2001, gestartet war. Außerdem wurden die ersten vier Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2003 mit dem F2002 gefahren. Mit diesem Rennwagen verteidigte Michael Schumacher seinen Weltmeistertitel, sowie Ferrari die Konstrukteurswertung.

Lackierung und Sponsoring

Der F2002 war im klassischen Ferrari-Rot lackiert. Der Hauptsponsor war der Zigarettenhersteller Philip Morris International mit seiner Marke Marlboro. Zudem waren auch Shell, Vodafone, AMD und der Reifenlieferant Bridgestone als Sponsoren vertreten, ebenso der Ferrari-Mutterkonzern Fiat.

Fahrer

Es wurde an dem Fahrerduo Michael Schumacher und Rubens Barrichello nichts verändert. Zudem wurde keiner der beiden Fahrer in einem Rennen durch einen anderen Fahrer ersetzt. Testfahrer waren Luca Badoer und Luciano Burti.

Saisonverlauf

2002

Verspäteter Saisonstart und Teamorder

Nachdem die Saison mit dem Ferrari F2001 gestartet worden war, hatte der F2002 sein Debüt in Brasilien. Da jedoch erst ein Chassis einsatzbereit war, musste Rubens Barrichello noch ein Rennen bis zum Europaauftakt in San Marino warten. Schumacher gewann im F2001 den Auftakt in Australien und wurde in Malaysia Dritter. Barrichello schied in den ersten drei Rennen im F2001 immer aus.

In den ersten drei Rennen im neuen Auto zeigte sich, dass der F2002 ein gelungener Wagen war. Michael Schumacher gewann alle drei Rennen und war nach fünf Rennen und bereits 21 Punkten Vorsprung großer Favorit auf den Titel. Barrichello machte durch einen zweiten Platz in San Marino ebenfalls deutlich, wie stark der Ferrari war. Zum Start in die Einführungsrunde zum Großen Preis von Spanien kam er jedoch nicht in die Gänge und er konnte das Rennen nicht starten.

Im darauffolgenden Rennen in Österreich kam es zu einem Eklat. Nachdem Barrichello das gesamte Rennen in Führung gelegen war, kam vom Team kurz vor Schluss die Aufforderung den Sieg an Schumacher abzutreten. Schumacher selber verstand diese Entscheidung nicht, jedoch rechtfertigte sich Teamchef Jean Todt: „In der Vergangenheit haben wir dreimal in Folge im letzten Rennen die Fahrer-WM verloren, und wir wissen, dass wir starke Gegner haben. Deshalb müssen wir aus jeder Situation das Meiste rausholen.“[1]

Weg zum Titel

Michael Schumacher beim Großen Preis von Frankreich 2002

Beim Großen Preis von Monaco riss die Siegesserie von Schumacher, er wurde Zweiter. Barrichello fuhr mit einem siebten Platz das schlechteste Saisonergebnis ein. Beim folgenden Rennen in Kanada machte Juan Pablo Montoya einen Doppelsieg zunichte und wurde hinter Schumacher Zweiter. Die beiden darauf folgenden Rennen waren jedoch wieder Doppelsiege für Ferrari.

Beim Großen Preis von Frankreich siegte Schumacher ein weiteres Mal und sicherte sich somit sechs Rennen vor Schluss seinen fünften Weltmeistertitel. Es war die früheste WM-Entscheidung bis heute. Barrichello trat zu diesem Rennen nicht an, da sein Ferrari zum Start in die Einführungsrunde nicht vom Wagenheber heruntergelassen wurde und ein Losfahren vor Rennstart nicht möglich war.

Im darauf folgenden Rennen in Deutschland sicherte sich die Scuderia Ferrari den 12. Konstrukteurstitel.

Dominanz bis zum Schluss

In den restlichen fünf Rennen erreichte Ferrari fünf Doppelsiege. Michael Schumacher stand somit bei jedem Rennen auf dem Podium. Er erhöhte sowohl den Rekord an Siegen in einer Saison von neun auf elf als auch den Punkterekord in einer Saison von 123 auf 144.

2003

Saisonstart mit Problemen

Die ersten vier Rennen der Saison 2003 fuhr Ferrari mit dem F2002. Die Erfolgsserie konnte nicht nahtlos fortgeführt werden und man gewann lediglich ein Rennen. In Australien verhinderte ein Fahrfehler Schumachers einen Sieg. In Brasilien kamen bei schwierigen Witterungsbedingungen beide Ferraripiloten nicht ins Ziel. Insgesamt wurden 32 Punkte erreicht, was den zweiten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft bedeutete. Schumacher lag in der Fahrerwertung auf Platz drei, Barrichello auf Platz fünf.

Ergebnisse

Fahrer Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Punkte Rang
Formel-1-Saison 2002 221/2071 1.
Deutschland M. Schumacher 1 1 1 1 1 2 1 2 1 1 1 2 1 2 2 1
Brasilien R. Barrichello 2 2 DNS 2 7 3 1 2 DNS 4 1 2 1 1 2
Formel-1-Saison 2003 158/322 1.
Deutschland M. Schumacher 1 4 6 DNF 1
Brasilien R. Barrichello 2 DNF 2 DNF 3
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

1 Von den 221 insgesamt in dieser Saison erzielten Punkten wurden mit dem F2002 207 Punkte erzielt. Die restlichen 14 Punkte wurden mit dem F2001 zu Beginn der Saison eingefahren.
2 Von den 158 insgesamt in dieser Saison erzielten Punkten wurden mit dem F2002 32 Punkte erzielt. Die restlichen 126 Punkte wurden mit dem F2003-GA eingefahren.

Verbleib der Rennwagen

Exemplare des Ferrari F2002 können heute beispielsweise im Ferrari Museum in Maranello und in der Michael Schumacher Private Collection in der Motorworld Köln besichtigt werden.[2][3]

Bei einer Auktion von Sotheby’s am 30. November 2019 in Abu Dhabi wurde der Ferrari F2002 mit der Chassisnummer 219 für 5,9 Millionen US-Dollar (= ca. 5,32 Millionen Euro) versteigert.[4][5] Michael Schumacher gewann mit diesem Fahrzeug u. a. den Großen Preis von San Marino, den Großen Preis von Österreich und den Großen Preis von Frankreich – mit jenem Triumph sicherte er sich seinen fünften Weltmeistertitel bereits sechs Rennen vor Saisonende.[6]

Galerie

  • Ferrari F2002 (Museo Ferrari, Maranello)
    Ferrari F2002
    (Museo Ferrari, Maranello)
  • Ferrari F2002 (Ferrari World, Abu Dhabi)
    Ferrari F2002
    (Ferrari World, Abu Dhabi)
  • Motor (Ferrari Tipo 051) des Ferrari F2002
    Motor (Ferrari Tipo 051) des Ferrari F2002

Literatur

  • Sabine Kehm (Hrsg.): MSC – Die Karriere von Michael Schumacher, erzählt anhand seiner Rennwagen. (= Offizielles Buch zur Michael Schumacher Private Collection). Offizin Scheufele, Stuttgart 2018, S. 90–91.
  • Claus Mühlberger, Michael Schmidt: 50 Jahre Michael Schumacher: Der Mensch – Die Karriere – Die Siege. (= auto motor und sport Edition – 50 Jahre Michael Schumacher). Motor Presse, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-613-30890-9, S. 64–65.

Weblinks

Commons: Ferrari F2002 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Ferrari F2002. In: Ferrari.com (englisch)
  • Ferrari F2002. In: f1technical.net (englisch)
  • Ferrari F2002. In: conceptcarz.com (englisch)
  • Ferrari F2002. In: statsf1.com

Einzelnachweise

  1. „Siege ohne Leiden“ Mike Glindmeier In: Spiegel Online, 23. Oktober 2006
  2. ‘Michael 50’, Schumacher exhibition opens. In: Musei.Ferrari.com. 3. Januar 2019, abgerufen am 5. August 2019 (englisch). 
  3. Michael Schmidt: Michael Schumacher Ausstellung in Köln – 17 Autos und viel Schumi. In: auto-motor-und-sport.de. 19. Juni 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. April 2019; abgerufen am 5. August 2019. 
  4. Oliver Reuter: Weltmeister-Bolide versteigert Schumi-Ferrari bringt Mega-Summe. In: Mopo.de. 3. Dezember 2019, abgerufen am 4. Dezember 2019. 
  5. Ferrari F2002 (Chassis No. 219). In: RMSothebys.com. Abgerufen am 4. Dezember 2019 (englisch). 
  6. Emotionales Video: Mick Schumacher fährt Ferrari F2002 von Vater Michael. In: Motorsport-Total.com. 14. November 2019, abgerufen am 4. Dezember 2019. 
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Formel-2-Wagen: 166F2 | Dino 166 F2 | 212F2 | 500 | 553F2 Squalo | Dino 156F2

Andere Monoposti: Auto Avio Costruzioni | Lancia D50 | 166FL | 375 Indianapolis | 326MI | 412MI | 637

Formel-1-Rennwagen der Scuderia Ferrari

1950–1960: 125 | 125 F1 | 275F1 | 340F1 | 375F1 | 553 Squalo | 625F1 | 555 Supersqualo | D50 | 801 | Dino 246F1 | 156

1961–1970: Dino 246F1 | 156 | 158 | 1512 | 246 Tasman | 312F1 | 312B

1971–1980: 312B | 312B2 | 312B3 | 312T | 312T2 | 312T3 | 312T4 | 312T5

1981–1990: 126CK | 126C2 | 126C2B | 126C3 | 126C4 | 156/85 | F1/86 | F1/87 | F1-87/88C | 640 | 641

1991–2000: 642 | 643 | F92A | F92AT | F93A | 412T1 | 412T1B | 412T2 | F310 | F310B | F300 | F399 | F1-2000

2001–2010: F2001 | F2002 | F2003-GA | F2004 | F2004M | F2005 | 248 F1 | F2007 | F2008 | F60 | F10

2011–2020: 150° Italia | F2012 | F138 | F14 T | SF15-T | SF16-H | SF70H | SF71H | SF90 | SF1000

seit 2021: SF21 | F1-75 | SF-23

Formel-1-Rennwagen, mit denen die FIA-Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde

Formel-1-Rennwagen, mit denen die, seit 1950 ausgetragene FIA-Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde

Überblick: Liste der Formel-1-Rennwagen, mit denen die Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde

1950–1960:
1950: Alfa Romeo Tipo 158 Alfetta | 1951: Alfa Romeo Tipo 158/159 | 1952: Ferrari 500 | 1953: Ferrari 500 | 1954: Mercedes-Benz W 196 | 1955: Mercedes-Benz W 196 | 1956: Ferrari D50 | 1957: Maserati 250F | 1958: Ferrari Dino 246F1 | 1959: Cooper T51 | 1960: Cooper T53

1961–1970:
1961: Ferrari 156 | 1962: BRM P57 | 1963: Lotus 25 | 1964: Ferrari 158 | 1965: Lotus 33 | 1966: Brabham BT19 | 1967: Brabham BT24 | 1968: Lotus 49B | 1969: Matra MS80 | 1970: Lotus 72

1971–1980:
1971: Tyrrell 003 | 1972: Lotus 72D | 1973: Tyrrell 006 | 1974: McLaren M23B | 1975: Ferrari 312T | 1976: McLaren M23D | 1977: Ferrari 312T2 | 1978: Lotus 79 | 1979: Ferrari 312T4 | 1980: Williams FW07

1981–1990:
1981: Brabham BT49C | 1982: Williams FW08 | 1983: Brabham BT52 | 1984: McLaren MP4/2 | 1985: McLaren MP4/2B | 1986: McLaren MP4/2C | 1987: Williams FW11B | 1988: McLaren MP4/4 | 1989: McLaren MP4/5 | 1990: McLaren MP4/5B

1991–2000:
1991: McLaren MP4/6 | 1992: Williams FW14B | 1993: Williams FW15C | 1994: Benetton B194 | 1995: Benetton B195 | 1996: Williams FW18 | 1997: Williams FW19 | 1998: McLaren MP4/13 | 1999: McLaren MP4/14 | 2000: Ferrari F1-2000

2001–2010:
2001: Ferrari F2001 | 2002: Ferrari F2002 | 2003: Ferrari F2003-GA | 2004: Ferrari F2004 | 2005: Renault R25 | 2006: Renault R26 | 2007: Ferrari F2007 | 2008: McLaren MP4-23 | 2009: Brawn BGP 001 | 2010: Red Bull RB6

2011–2020:
2011: Red Bull RB7 | 2012: Red Bull RB8 | 2013: Red Bull RB9 | 2014: Mercedes F1 W05 Hybrid | 2015: Mercedes F1 W06 Hybrid | 2016: Mercedes F1 W07 Hybrid | 2017: Mercedes-AMG F1 W08 EQ Power+ | 2018: Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ | 2019: Mercedes-AMG F1 W10 EQ Power+ | 2020: Mercedes-AMG F1 W11 EQ Performance

2021–2023:
2021: Red Bull Racing RB16B | 2022: Red Bull Racing RB18 | 2023: Red Bull Racing RB19